Stiftung Warentest: Tinnitus-Apps im Test – Was hilft wirklich?
Die Testergebnisse zeigen, dass nur der Testsieger mit der Note "gut" abschneidet, während andere als unzureichend bewertet werden. Im Faktencheck kannst du alle Details zu den Qualitätsurteilen nachlesen. Auch wie es mit der Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen steht. Nicht einbeziehen konnte Stiftung Warentest die für einige Zeit von verschiedenen Krankenkassen übernommene App namens Tinnitracks. Grund: Laut Anbieter ist die App seit 2024 nicht mehr verfügbar.
👉 Meine Tipps für einen bewussten Umgang mit Tinnitus-Apps
- Niemand sollte ohne vorherige HNO-ärztliche Abklärung auf eigene Faust mit einer Tinnitus-App loslegen
- Achte darauf: Mit welcher inneren Haltung gehst du an die Tinnitus-App heran? Bist du dafür aufgeschlossen? Liegen dir die Übungen der App? Bemerkst du beim Verwenden der App eine Besserung?
- Entspricht die digitale Form überhaupt deinem persönlichen Bedürfnis nach Unterstützung?
Überwiegen die negativen Antworten solltest du nach meiner Ansicht die Tinnitus-App erstmal pausieren. Hol dir stattdessen fachkundige Beratung und Unterstützung bei einem Menschen. Ein digitales Anwendungsprogramm kann keine therapeutische Beziehung ersetzen - denn es geht mit dir nicht in echte Resonanz. Das bedeutet, eine App ist gleichbleibend neutral, was ein Vorteil sein kann. Doch sie kann weder mit dir mitfühlen, noch deine Mimik oder Körperreaktionen wahrnehmen. Eine digitale Gesundheitsanwendung ist ein Werkzeug. Selbst, wenn es dir manchmal anders vorkommen mag.
Den informativen Heftartikel der Stiftung Warentest (vom 21.08.2025) gibt es auch als Download https://www.test.de/Tinnitus-Apps-im-Test-6229163-0/